
Gruppenarbeit, Foto: Sergo Goginashvili
Tiflis im November: Bei ungewöhnlichen 20 Grad plus absolvierten die Teilnehmenden aus den Ländern der östlichen Partnerschaften die ersten beiden Module zum Thema »Training in Coaching«. Trainerinnen waren Dr. Sabine Horst und Anke Weigend.
Sie alle möchten Coaches werden und Coaching-Maßnahmen in ihren Einrichtungen des öffentlichen Dienstes etablieren. Wir arbeiteten intensiv: Theoretischer Input, Live-Coachings und praktische Gruppenübungen wechselten einander ab.
Coaches sind keine Trainer:innen, sie sind die Prozess-Expertinnen und Experten, ihre Coachees bestimmen die Inhalte. Das erfordert eine grundsätzlich andere Haltung der Coaches: Askese und aktives Zuhören sind gefragt. Vor allem den temperamentvollen Teilnehmerinnen fiel dies zuweilen schwer 🙂
Wie geht es weiter?
Das Gute: Es folgen noch vier weitere Module, und mit kurzen Online-Veranstaltungen werden wir die Zeiten zwischen den Präsenz-Veranstaltungen überbrücken. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Köln!

Die angehenden Coaches aus fünf Ländern (Armenien, Aserbaidschan, Moldawien, Ukraine und Georgien) mit ihren Trainerinnen Dr. Sabine Horst und Anke Weigend, Foto: Sergo Goginashvili
Eastern Partnership – Östliche Partnerschaft
Die 2009 gegründete Östliche Partnerschaft möchte die Zusammenarbeit der EU mit osteuropäischen Ländern stärken. Dabei: Armenien, Aserbeidschan, Georgien, Moldawien, Ukraine. Belarus – ursprünglich auch dabei – beteiligt sich seit 2021 leider nicht mehr, als Antwort auf EU-Sanktionen.
Regionalfonds »Verwaltungsreform in der Östlichen Partnerschaft II«
So lautet der deutsche Name des Projekts, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Auftrag gegeben wurde. Und das von uns für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH durchgeführt wird.