Abschlusswoche einer zweijährigen Coaching-Ausbildung

Gruppenfoto: alle Coaches mit ihren Führungskräften

Alle Coaches mit ihren Führungskräften, Aufnahme: Eugenia Cebotaro

In der ersten Oktoberwoche 2024 fand die letzte Maßnahme der Coaching-Ausbildung für die Länder der östlichen Partnerschaften in den hochmodernen Räumlichkeiten der GIZ in Bonn statt: »Curricula Development and Round Table on Implementation of Coaching in the public service of the Eastern Partnership Countries«.

Curriculum-Entwicklung

Unter der Leitung von Dr. Sabine Horst und Anke Weigend entwickelten 14 Coaches aus Georgien, Armenien, Aserbaidschan, der Ukraine und der Republik Moldau in einem intensiven Workshop den Rahmen für länderspezifische Curricula zur Ausbildung interner Coaches für den öffentlichen Dienst. Sie konnten dabei auf umfangreiche Materialien aus ihrer eigenen Ausbildung zurückgreifen, die sie dann auf die Bedürfnisse ihrer Heimatländer anpassen konnten.

Überzeugungsarbeit

Die zweite Wochenhälfte war reserviert für eine ganz spezielle Überzeugungsarbeit:

Die Teilnehmenden des Workshops sollten ihre eigens angereisten Führungskräfte aus den fünf Ländern vom Einsatz von Coaching als Instrument der Personalentwicklung überzeugen, ihre länderspezifischen Curricula-Entwicklungen präsentieren und gemeinsam eine Roadmap zur Implementation erstellen.

Coaching-Pitches und Coaching-Sessions

Um die anfangs recht skeptischen Führungskräfte von der Wirksamkeit von Coaching zu überzeugen, ließ sich Workshop-Leiterin Anke Weigend etwas Besonderes einfallen: Die Coaches sollten 3–5minütige »Pitches« vorbereiten, in denen sie die Vorzüge von Coaching eindrucksvoll und ganz individuell »verkaufen« konnten, was ihnen auch mit Bravour gelang!

In einem zweiten Schritt fanden Demo-Coachings statt und anschließend hatte jede Führungskraft die Möglichkeit, ein Einzelcoaching mit einem Coach ihrer Wahl in Anspruch zu nehmen. Alle nutzten diese Möglichkeit, und aufgrund des Feiertags am 3. Oktober standen im GIZ-Gebäude auch genügend geschützte Räumlichkeiten für diese von Vertrauen und Vertraulichkeit geprägten Sitzungen zur Verfügung.

Präsentationen und visualisierte Roadmaps

Am letzten Tag präsentierten die Coaches ihre Vorstellungen von einer gelungenen länderspezifischen Implementation von Coaching sowie die Curricula für eine mögliche Ausbildung von internen Coaches. Nach den emotionalen Pitches zeichneten sich auch alle Präsentationen durch besondere Kreativität und Professionalität aus.

Foto: Coaches vor Flipchart

Zuversicht für die Implementation

Gemeinsam mit ihren Führungskräften erstellten sie anschließend mit Hilfe einer visualisierten Roadmap den Weg zu einer erfolgreichen Implementation von Coaching als Instrument der Personalentwicklung. Diese gemeinsame Arbeit vor dem Pinboard führte zu angeregten Diskussionen auf Augenhöhe, vielen Scherzen und einem überzeugenden Konsens über den – durchaus steinigen – Weg zu einer nachhaltigen Implementation.

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